Über uns
Baustoffe für die Region – seit 1877
In unserem modernen und leistungsfähigen Hartsteinwerk produzieren wir Zuschlagstoffe für Asphalt und Beton, Gleisschotter sowie Baustoffgemische für den Straßenbau und vermarkten diese Baustoffe überwiegend in der Großregion SAAR-LOR-LUX.
Geschichte
Die Firma Düro wurde 1877 gegründet und baute ursprünglich in mehreren Steinbrüchen auf der rechten Saarseite zwischen Mettlach und Taben-Rodt Quarzit ab. Anlass der Firmengründung war der Bau der Eisenbahnstrecke Trier-Saarbrücken und der hierdurch hervorgerufene Bedarf an qualitativ hochwertigem Gleisschotter. Später konzentrierte sich der Abbaubetrieb auf den Steinbruch Wehrberg (südlich Saarhausen) und seit den Fünfziger Jahren vor allem auf den heute in Betrieb befindlichen Steinbruch in Taben-Rodt.
Die Firma war mehr als 100 Jahre im Besitz der Familie Düro und wurde 1990 von der Unternehmensgruppe Pescher aus Wuppertal gekauft, einem Familienunternehmen der Gesteinsindustrie in der 5. Generation.
In den Folgejahren wurde das bestehende Werk mit neuer Aufbereitungstechnik ausgestattet und parallel der Marktanteil stetig erweitert. Mit dem Neubau der Vorbrechanlage im Jahr 2004 und dem kompletten Neubau der Aufbereitungsanlage im Jahr 2009 wurde der Schritt hin zu einem leistungsfähigen Großbetrieb vollzogen.

Geologie
Im Steinbruch Taben-Rodt werden die unterdevonischen Quarzite des Hunsrück-Taunus-Zuges abgebaut. Der Aufschluss liegt auf der rechten Seite des Saartales. Er besitzt eine N-S-gerichtete Erstreckung von etwa 800 m und eine Höhe von ca. 220 m. Der derzeitige Abbau erfolgt im nördlichen Teil des Aufschlusses, vorwiegend in nordöstliche Richtung. Das Gesteinsvorkommen stellt eine geschlossene Quarzit-Abfolge dar, die generell mit schwacher Neigung nach SO einfällt.
Unter Quarzit wird ein metamorphes, aus quarzreichen Sandsteinen hervorgegangenes Gestein verstanden. Für Quarzite ist die Korn-an-Korn-Bindung der Quarze charakteristisch. Neben dem Hauptanteil Quarz sind häufig heller Glimmer und rotbraune Eisenverbindungen zu erkennen. Die Färbung des Gesteins reicht mit allen Übergängen von einem weißlichen Grau bis zu einem satten Braunrot.
Im Allgemeinen ist das Gestein massig bis dickbankig entwickelt und meist nur undeutlich geschichtet. Auf die tektonischen Kräfte der Gebirgsbildung hat der Gesteinskörper neben der internen Deformation auch mit einer intensiven Durchbewegung im großen Maßstab reagiert. Hiervon geben Faltung und Klüftung des Gesteins Zeugnis. Die Faltung hat zu einem ausgeprägten Schrägstellen der Schichten geführt.